Einen Webshop erstellen? Oha! In diesem Jahr werde ich 18 Jahre alt und ich bin schon sehr gespannt, was sich meine Family für dieses Ereignis einfallen lässt bzw. einfallen lassen würde. Als mir meine Mom im Juli jedoch mitteilte, dass sie mit mir gemeinsam einen Webshop erstellen möchte (und was ich davon halte), war ich doch sehr überrascht. Andere bekommen eine große Torte, eine fette Party und mindestens einen großzügigen Einkaufsgutschein – und ich bekomme Arbeit. Na toll 😊
Nun muss man dazu aber sagen, dass meine Mom nun schon im 8. Jahr Webseiten erstellt. Sie hat sich das selbst beigebracht und ist, soweit ich das beurteilen kann, auch ganz gut darin. Einen Webshop erstellt hat sie noch nie. Einmal zugeschaut, einmal probiert und es doch wieder gelassen und jetzt also ein neuer Versuch. Wobei VERSUCH nicht ganz richtig ist. Es ist ihr Ernst damit.
Ich soll lernen, wie „so etwas“ geht. Webdesign, Grafik, texten, Buchhaltung und so. Sie weiß natürlich, dass ich das auch bald in der Schule haben werde, aber das reicht ihr nicht.
Gemeinsam haben wir also überlegt, was wir machen könnten. Ich fotografiere sehr gerne wenn wir auf Reisen sind. Dabei experimentiere ich sehr gern mit den Einstellungen. Licht, Filter und so weiter. Inzwischen habe ich eine ganz beachtliche Sammlung richtig guter Fotos zusammen. Sogar besser als meine Mom, das sagt sie selbst. Also machen wir irgendetwas mit Fotos. Nach gar nicht all zu langer Recherche sind wir dann bei personalisierbaren Geschenken gelandet.
Was, wenn es anderen genau so geht wie uns, die gerne verreisen, gerne Fotos machen aber keine Lust mehr haben auf Fotoalben, die sowieso kaum noch einer anschaut? Was, wäre wenn?
Und dann hatten wir die Idee eigentlich auch schon. Recht schnell war die Webseite aufgesetzt und mit einem WooCommerce Shop angebunden. Ein Print-on-Demand (POD) Anbieter war auch recht schnell gefunden. Das erste Geld in (teure) Plugins investiert. Naja. Dann kam alles anders. Die Webseite wieder zu löschen ist meiner Mom nicht leicht gefallen, aber sie hat es sportlich genommen. Ein bisschen was dazu gelernt hat sie ja auch. Lernen schadet nie – das höre ich ja selbst auch nur allzu oft. 😊 Von daher.
Nun sind wir also bei SHOPIFY. Sieht alles ein bisschen anders aus als Webseiten mit WordPress und WooCommerce, aber definitiv nicht schlechter!
Unsere Aufgaben sind klar verteilt. Mom kümmert sich zunächst um die Rahmenbedingungen (Shop, Rechtliches, Lieferanten und Technik). Ich kümmere mich um die Bilder für unsere Artikel und ums Design. Später soll ich das alles mal allein machen. In 4 Monaten werde ich 18, dann soll der Webshop erstellt und bereit zum veröffentlichen sein.
Ich bin echt gespannt, was da noch auf mich zukommt und ob das alles so klappt, wie sie, ich und wir uns das Vorstellen.
Ganz sicher update ich Euch! Bis dahin, eine schöne Zeit.
Eure Sophie
